Baustelle
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Strukturwandel in Elsdorf
Was bedeutet das?
Wie kaum eine andere stadt ist Elsdorf Sinnbild für den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Und das hat gute Gründe: Die Stadt liegt direkt am Tagebau Hambach, hat ein Drittel ihrer ursprünglichen Fläche dadurch eingebüßt. Wenn sich nach dem Kohleausstieg 2030 das gigantische Loch allmälich in einen der größten Seen Deutschlands verwandelt, punktet Elsdorf mit einer attraktiven, acht Kilometer langen Uferzone, den "Zukunftsterrassen Elsdorf". Zugegeben: Bis der See fertig ist, werden Jahrzehnte vergehen. Aber Elsdorf rüstet sich für diese Zeit und hat einen "Masterplan Zukunftsterrassen Elsdorf entwickeln lassen.
Klar ist, dass der Ausstieg aus der Braunkohleverstromung eine Zäsur bedeutet: Über Generationen hinweg hat der Tagebau das Leben der Menschen beeinflusst und geformt. Diese Strukturen zu ändern bzw. zu wandeln, kommt einer Mammutaufgabe gleich, der sich die kleine Stadt Elsdorf mutig stellt, um das neue Kapitel ihrer Geschichte aktiv zu gestalten, Stadt und Wirtschaft neu auszurichten und die Weichen für eine verheißungsvolle Zukunft zu stellen.
Strukturwandel durch Strukturwandelmanager
Aus dem vorherigen Abschnitt ist deutlich geworden, dass Elsdorf, wie alle anderen Kommunen im Rheinischen Revier auch, vor einer Fülle von Herausforderungen und Aufgaben steht, welche für eine erfolgreiche Begleitung des Strukturwandelprozesses notwendig sind. Daneben bietet der Prozess aber auch die Chance, die Weichen für eine erfolgreiche Entwicklung der Region für die nächsten Generationen zu stellen.
Angesichts der infrastrukturellen Themenschwerpunkte des Investitionsgesetzes Kohleregion ist erkennbar, dass die betroffenen Kommunen im Kernrevier neben der Projektabwicklung auch in ihren originären Arbeitsfeldern und bei konzeptionellen Vorarbeiten stark beansprucht sein werden. Die Stadt Elsdorf verfügt für die ihr bevorstehenden Aufgaben im Strukturwandel nicht über ausreichende personelle Kapazitäten. Neben den Planungsaufgaben für eine veränderte Braunkohlen- und Rekultivierungsplanung bestehen Aufgaben im Bereich der Projektqualifizierung, Projektvorbereitung und -umsetzung. Diese Aktivitäten beinhalten zudem den Anspruch einer regionalen Abstimmung im Sinne einer gemeinsamen Entwicklungsstrategie mit den weiteren Akteuren im Strukturwandel.
Der Bund hat daher eine Förderung auf dem Weg gebracht, über welche die Kommunen zusätzliche Personalstellen schaffen und mit neuen Mitarbeitern besetzen können - den Strukturwandelmanagern. Die geförderten Stellen sind Teil des "Entlastungspakets Kernrevier" des Landes Nordrhein-Westfalen, das sich an die 20 Tagebauanrainerkommunen, die drei Tagebaumfeldinitiativen sowie die vom Strukturwandel betroffenen sechs Kreis im Rheinischen Revier richtet. Ziel ist es, die Region bei der Entwicklung, Qualifizierung und Umsetzung ihrer Strukturwandelprojekte personell zu unterstützen.
Die Förderung erfolgt über die Förderrichtlinie "Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Die Stadt Elsdorf hat im Rahmen der Förderrichtlinie Personalstellen für zwei Strukturwandelmanager beantragt, welche auch bewilligt worden sind. Seit November 2021 übernehmen die beiden Strukturwandelmanager die Federführung in der kommunalen Projektumsetzung sowie die Repräsentanz der Kommune im Strukturwandelprozess auf allen beteiligten Ebenen.
Hinweis zur Förderung
Das Projekt "Strukturwandelmanager" wird gefördert im Rahmen der Förderrichtlinie "Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der Bund fördert das Projekt mit einer Förderquote von 90%.
Das Land Nordrhein-Westfalen (hier: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD)) beteiligt sich im Rahmen einer Kofinanzierung ebenfalls an der Förderung und übernimmt einen Anteil von 5% des von der Stadt Elsdorf zu erbringenden Eigenanteils i.H.v. 10% der Gesamtausgaben des Projektes.
Projekt Zukunftsterrassen Elsdorf
Entwicklung der Flächen der Tagebaukante auf Elsdorfer Stadtgebiet
Das Projekt "Zukunftsterrassen Elsdorf" befasst sich mit der zukünftigen Gestaltung der rund 8km langen Tagebaukante auf Elsdorfer Stadtgebiet. Ziel ist es, den Tagebaurand so zu überplanen, dass ein international sichtbares Modell für eine treibhausgasneutrale, ressourceneffiziente und nachhaltige Transformation entsteht. Dabei steht das Projekt nicht allein, sondern muss als ein Baustein der sich verändernden Stadtentwicklungsplanung betrachtet werden.
Die Umsetzung erfolgt im Rahmen einer Projektförderung über die Förderrichtlinie "Stärkung der Tranformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Durch die geänderte Braunkohleplanung und die frühzeitige Beendigung der Braunkohleförderung im Tagebau Hambach bereits ab dem Jahr 2030 hat sich der Rahmen für die Gestaltung der Flächen der Tagebaukante auf Elsdorfer Stadtgebiet völlig verändert. Innerhalb des Projektes "Zukunftsterrassen Elsdorf" werden eine Reihe von möglichen Nutzungsmöglichkeiten der Tagebaukante untersucht und mit Fachplanungen hinterlegt. Weitergehende Informationen finden Sie hier.
Hinweis zur Förderung
Das Projekt "Zukunftsterrassen Elsdorf" wird gefördert im Rahmen der Förderrichtlinie "Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Der Bund fördert das Projekt mit einer Förderquote von 90%.
Das Land Nordrhein-Westfalen (hier: Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung (MHKBD)) beteiligt sich im Rahmen einer Kofinanzierung ebenfalls an der Förderung und übernimmt einen Anteil von 5% des von der Stadt Elsdorf zu erbringenden Eigenanteils i.H.v. 10% der Gesamtausgaben des Projektes.
Masterplan Tagebaurand
Auf dem Weg zur Stadt am See
"Und am Ende der Straße steht ein Haus am See, Orangenbaumblätter liegen auf dem Weg", singt Peter Fox in seinem bekanntesten Lied und träumt sich in eine glückliche Zukunft am Wasser. In Elsdorf existieren für diesen Traum schon sehr konkrete Pläne - und irgendwann werden dort ganz viele Häuser am See stehen, wenn das Sonnenlicht auf der Wasseroberfläche glitzert und manch einer denkt: "Mensch, ist das schön hier!"
Klar ist, dass der Ausstieg aus der Braunkohleverstromnung eine Zäsur und damit das Ende von jahrzehntelang gewachsener Strukturen bedeutet. Gleichzeitig bedeutet die Befüllung des Tagebauloches zur Entwicklung des Sees auch, dass sich neue Strukturen entwickeln werden und auch müssen. Auch dies wird jahrzehntelang dauern.
Elsdorf hat bereits im Jahr 2019 damit begonnen, sich diesen neuen Herausforderungen zu stellen und hat ein externes Planungsbüro beauftragt, den aktuellen Prozess der Tagebaurandgestaltung (hier: Verfüllung und Anböschung) und die damit verbundenen Abstimmungen mit dem Tagebaubetreiber RWE Power AG sowie anderen unmittelbaren Projektbeteiligten zu begleiten (weiterführende Informationen finden Sie hier).
Kontakt
Fachbereich 4, Abteilung 4.40
Strukturwandel und Klimaschutz
Katharina Piront
(Strukturwandelmanagerin)
Telefonnummer: 02274-709-248
Katharina.Piront(@)elsdorf.de
Jan Leonhardt
(Strukturwandelmanager)
Telefonnummer: 02274-709-247
Jan.Leonhardt(@)elsdorf.de
Kontakt
Fachbereich 4, Abteilung 4.40
Strukturwandel und Klimaschutz
Katharina Piront
(Strukturwandelmanagerin)
Telefonnummer: 02274-709-248
Katharina.Piront(@)elsdorf.de
Jan Leonhardt
(Strukturwandelmanager)
Telefonnummer: 02274-709-247
Jan.Leonhardt(@)elsdorf.de